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"Es gibt noch einige Punkte, an denen wir arbeiten müssen": Francesco Friedrich äußert Zweifel am Vierer

Lillehammer (Norwegen) – Francesco Friedrich war sichtlich unzufrieden. Beim Weltcup-Wettbewerb im Vierer in Lillehammer versäumte der Pirnaer trotz starker Startzeiten am Sonntag den erhofften Sieg.

"Hier ist es eine gewisse Herausforderung, gestochen sauber zu fahren", gab der 34-Jährige zu.

Im zweiten Durchgang präsentierte Johannes Lochner aus Berchtesgaden gemeinsam mit seinem Team eine überzeugende Leistung. Sein Schlitten – gesteuert von Wallner – fand guten Weg durch den vereisten Kanal. Die kombinierte Endzeit betrug 1:39,85.

Im ersten Lauf hatte Friedrich einen Vorsprung von zehn Hundertstelsekunden aufgebaut. Die Crew erzielte am Anfang exakte 4,91 Sekunden – eine neue Bestzeit! Doch im Laufe der Bahn kam der FES-Bob nicht auf die notwendige Geschwindigkeit, sodass der Rückstand letztlich fünf Hundertstelsekunden betrug.

"Es gibt noch ein paar Punkte, an denen wir arbeiten müssen – das müssen wir noch bereinigen", erklärte der Olympiasieger.

Francesco Friedrich siegte am Samstag im Zweier-Weltcup

Bereits am Vortag jubelte Friedrich über einen Weltcup-Sieg und den damit verbundenen EM-Titel im Zweier. "Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung, und auch die Ausrüstung scheint bestens zu funktionieren", kommentierte der Rekord-Weltmeister.

"Der Europacup ist natürlich wichtig, aber vor allem freut es uns, dass wir im Zweier erfolgreich waren – das haben wir im letzten Jahr leider nicht geschafft, da hat uns noch etwas gefehlt."